Die Probleme, denen unsere Gesellschaft, denen Unternehmen gegenüberstehen, werden immer komplexer. Es gibt keine einfachen Ursache-Wirkungs-Beziehungen und damit auch keine einfachen Lösungen mehr.
Der Bohmsche Dialog, der vom Physiker David Bohm (1917-1992) entwickelt wurde, ist eine Antwort darauf.
Der Dialog geht davon aus, dass wir die Komplexität der Verhältnisse unmöglich alleine denkend erfassen und lösen können. Es braucht gemeinsame Erkundungs- und Denkprozesse, um das relevante Wissen für die Lösung der bestehenden Probleme zu entwickeln. Es geht darum, alle Beteiligten in einen kollektiven Denkprozess einzubinden. Die kollektive Intelligenz, die sich dann entwickeln kann, ist viel grösser als die Summe der Einzelteile.
Um diese Qualität zu erreichen, müssen die Teilnehmenden verschiedene anspruchsvolle Disziplinen üben wie: Zuhören, Suspendieren, das Denken beobachten. Um diesen anspruchsvollen Prozess zu erleichtern, wird der gemeinsame Denk- und Erkundungsprozess mit dem Sprechstab verlangsamt.
Am Studientag wird der Bohmsche Dialog in der Theorie ausführlich vorgestellt und beschrieben. Dann werden die Teilnehmenden Gelegenheit haben, eigene erste Erfahrungen mit dem Dialog zu machen.
Othmar Loser-Kalbermatten
Eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut.
Ausbildungen in Körperpsychotherapie, Paar- und Familientherapie, Dipl. Dialogbegleiter GFK.
Autor des Buches «Kommunikationskompetenz – Mitarbeiter erkennen und wirksam führen». 3. unveränderte Auflage 2017
https: //lernende-organisationen.ch
Termin:
Samstag, 06. Mai 2023, 9.15-16.45 8 UE (6 Stunden)
Ort:
Praxisgemeinschaft Konradstrasse 54, I. Stock, 8005 Zürich
Kosten:
CHF 180
Anmeldung:
Tel. 043 817 41 24 oder mail@gfk-institut.ch