Eidgenössisch anerkannter Studiengang ASP Integral, Vertiefungsrichtung «Personzentrierte und Experienzielle Psychotherapie – körperorientiert» – geplanter Start: März 2024

Blick-ins-Meer

ASP IntegralGemeinsam mit der Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ASP als verantwortliche Organisation haben vier Weiterbildungsinstitutionen ein gemeinsames Rahmencurriculum Psychotherapie entwickelt: ASP Integral. Damit sind mehrere Psychotherapieweiterbildungen mit unterschiedlichen Ansätzen erstmals in der Schweiz in einem einheitlichen, eidgenössisch anerkannten Lehrgang zusammengefasst.

Allgemeine Inhalte in Psychotherapiewissenschaft und zu den Rahmenbedingungen, in denen Psychotherapie stattfindet, werden unter dem Begriff „generische Module“ schulenübergreifend von der ASP vermittelt.

Im Folgenden wird die Vertiefungsrichtung «Personzentrierte und Experienzielle Psychotherapie – körperorientiert»* ausführlicher beschrieben:
(*bislang «Klientenzentrierte Gesprächs- und Körperpsychotherapie GFK»)

Daten erstes Seminar: 14. – 17. März 2024

Infoabend:
Die aktuellen Termine finden sie hier.

Entscheidungsseminare (kostenfrei):
bieten die Gelegenheit den Studiengang vertiefter kennen zu lernen. 
Hier die nächsten Termine
 – Samstag, 19. August 2023                            jeweils 9:15 – 17:00 Uhr in Zürich
 – Sonntag, 01. Oktober 2023
 – Samstag, 21. November 2023
 – Samstag, 17. Februar 2024
   Weitere Daten auf Anfrage

Der Einstieg in die Weiterbildungsgruppe ist dank Rahmenprogramm bis Herbst 2024 möglich.

Zielgruppe

  • Psycholog*innen und Mediziner*innen
  • Psychotherapeut*innen anderer Richtungen
  • Ärzt*innen und Psychiater*innen

Angebot

Studiengang «Personzentrierte und Experienzielle Psychotherapie – körperorientiert»:

  • Phase l:   Basis, Dauer 3 Jahre
  • Phase ll:  Vertiefung,  Dauer ca. 1 – 1.5 Jahre
  • Phase lll: Zertifizierung (individuell, kann parallel zur Phase ll begonnen werden)

Sie lernen, Menschen (Erwachsene) im Einzel- und Gruppensetting psychotherapeutisch zu begleiten.

Grundlegend sind Haltungen und Verfahren aus der personzentrierten-experienziellen (Focusing) Tradition. Dabei zeichnet sich das GFK durch die Betonung der körperlichen Präsenz aus. Es werden spezifische körperorientierte Begleitformen, eine energetische Sichtweise und Formen des körperlichen Dialogs gelehrt.

Um den unterschiedlichen Erlebens- und Handlungsweisen der KlientInnen gerecht zu werden, lernen Sie Modellbildungen über Charakterstrukturen, Bindungsqualitäten und Entwicklungsphasen kennen und nutzen. Sie sind nicht aus Störungs- oder Pathologievorstellungen heraus entwickelt, sondern orientieren sich an biographischen/interaktionellen Mustern und Entwicklungslinien, die Schwächen und Problembereiche, aber auch Begabungen und Ressourcen aufweisen.

Im Hintergrund stehen systemische und konstruktivistische Modellbildungen und die Philosophie Gene Gendlins. Sie alle dienen dazu, über das individuumzentrierte Denken und das Ein-Personen-Paradigma hinaus immer die Beziehungen und Resonanzen zu sehen: in uns, zu anderen, zu ganzen Gruppen und grösseren Gebilden, zur nicht-menschlichen Welt.

Das Lernen findet in unterschiedlichen Settings statt

  • Theorievermittlung
  • Übende Anwendung
  • Aneinander und Miteinander-Lernen in Gruppen
  • Selbsterfahrung (Verbindung des Gelernten mit der eigenen Person)
  • Supervision
  • kollegiale Übungsgruppen
  • Selbststudium und eigene Projekte
  • Kolloquien
  • individuelle Lernbegleitung
  • kontinuierliche Verbindung mit dem Berufsalltag

Anerkennungen

Der Abschluss in «Personzentrierter und Experienzieller Psychotherapie – körperorientiert» verleiht die Berechtigung zur selbstständigen Berufsausübung als PsychotherapeutIn in der Schweiz.

Der Studiengang ist vom Bund ordentlich akkreditiert.
Weiter wird er anerkannt durch die FMH, sowie den Schweizer Berufsverbänden ASP, FSP, SBAP und Gedap


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