Im klinischen Alltag werden Begriffe verwendet, die so nicht im personzentrierten Ansatz vorkommen und die auch eine „andere Wirklichkeit“ und insbesondere ein anderes Menschenbild/ Therapieverständnis abbilden: Psychopathologie, Exploration, Anamnese, Befunde, Psychostatus, Diagnose, Funktionsniveau, Indikation / Kontraindikation für Psychotherapie, Behandlungsplan…..

Wer in einem klinischen Setting tätig ist, sei es ambulant, teilstationär oder stationär, kommt nicht daran vorbei, sich mit diesen Begriffen zu befassen und für sich selbst Wege zu finden, sie zu verwenden, ohne die personzentriert-experienzielle Grundhaltung und Beziehungsgestaltung zu verlassen.

An diesem Studientag geht es darum, miteinander zu schauen, wie «klinisch» gedacht, geredet und gearbeitet werden kann und wie die im Ausbildungsinstitut GFK erlernten Modelle und Fachbegriffe im klinischen Setting sinnvoll angewendet werden können.

Die Studierenden sollen dazu befähigt werden, zwischen den Begrifflichkeiten und Vorstellungen der beiden „Welten“ hin- und herzupendeln und sich kompetent in beiden zu bewegen.

Dieser Kurstag ist für angehende PsychotherapeutInnen der Weiterbildungsgruppe b19 verbindlich