Welche Körperkonfigurationen kennen wir schon im Zusammenhang mit den Charakterstrukturen, welche Interventionsmöglichkeiten ergeben sich daraus?
Parallel zu der Entwicklung der Charakterstrukturen und ihrer Beschreibung im psychosozialen Umfeld haben wir auch Erfahrungs- und Beobachtungswissen über den Körper in diesen Zusammenhängen gesammelt. Ich möchte den Stand dieser „Sammlung“ zeigen und mit Euch diskutieren und das eine und andere in Übungen vorstellen.
Wir werden die drei prinzipiellen Ebenen – untere, mittlere und obere – in ihrer körperlichen Erscheinung vergleichen. Vor allem die mittlere Ebene wird uns dann ausführlicher beschäftigen. Welches sind Grundübungen, um mit der jeweiligen Struktur (wertsensibel, problemsensibel etc.) körperlich-erlebensmässig in Beziehung zu kommen? Welches energetische Bild ergibt sich? Wie sehen wir jeweils die Unterschiede im ausgeklappten oder eingeklappten Zustand, wie stellen sich positiv und negativ erlebte Pole der jeweiligen Struktur dar? Wie kann man sich selber auf die Suche machen nach diesen Erscheinungen? Ich hoffe also, dass ich Euch ein Stück weit vermitteln kann, wie man überhaupt sehen lernen kann. Und wenn man denn sieht: Was hilft es denn? Was sind die therapeutischen Konsequenzen dieser Wahrnehmungen? Dies ist ein grosses Thema. Ich werde das nur exemplarisch mit Euch angehen können.
Darüber hinaus haben wir jetzt eine neue, vielversprechende Ahnung bekommen, wie dieses Thema auch systematisch angegangen werden könnte: mit Hilfe des Konzepts des Faszienkörpers. Der Faszienkörper ist das grösste Organ und das einzige, das wirklich alle Körperteile verbindet und umgibt. Ich möchte an diesem Tag auch (kurz) erzählen, was das neue Forschungsprojekt beinhaltet. Es besteht die Möglichkeit, an einer Arbeitsgruppe dazu teilzunehmen.
Ernst Juchli
Psychotherapeut ASP/EABP/SGfK, Ausbildner und Supervisor GFK
Termin:
Samstag, 21. Mai 2016, 9.15-16.45, 8 UE (6 Stunden)
Ort:
Praxisgemeinschaft Konradstr. 54, I. Stock, 8005 Zürich
Kosten:
CHF 170,-
Anmeldung:
Tel. 043 817 41 24 oder mail [at] gfk-institut [dot] ch