Mediale Klimaberichte über wissenschaftliche Fakten und Umweltkatastrophen prasseln täglich auf uns ein. Wie sollen wir im gefüllten Alltag noch sorgsam mit deren Wirkung auf uns eingehen? Wann kümmern wir uns um die mentalen und emotionalen Spuren, die düstere Prognosen und Extremereignisse hinterlassen – in uns, im Familien- und Bekanntenkreis, bei Klient*innen? Oft fällt das Ansprechen schwer, Meinungen, Gefühle oder Verhalten driften zu weit auseinander. Aber genau den Austausch, offene Gespräche darüber brauchen wir, wollen wir inmitten der Klimakrise jetzt und in Zukunft psychisch gesund und wirksam handelnd bleiben.

  Was sind die wichtigsten Unterschiede für Prozessbegleiter und Therapeutinnen zwischen der Arbeit im Einzelsetting und im Gruppensetting? Wo liegen Chancen, aber auch Schwierigkeiten, sowohl für die Teilnehmenden als auch für uns? Schneller als erwartet findet man sich als Therapeutin gerade im klinischen Rahmen vor einer Gruppe wieder – da ist spezifisches Wissen und Handeln gefragt. Es werden allgemeine Grundlagen zur Arbeit mit Gruppen, Indikationsstellung, Verände- rungstheorien, Wirkfaktoren und gruppenspezifische Interventionen unter Bezugnahme auf neuere Forschungsergebnisse vermittelt. Es gibt Gelegenheit für praktischen Übungen zur Durchführung von Gruppenpsychotherapie mit gängigen Interventionen, wie z.B. Anleitung eines therapeutischen Rollenspieles sowie dem Umgang mit den sogen. schwierigen Situationen. In diesem Zusammenhang wird erarbeitet welche Möglichkeiten bestehen, die zumeist verhaltenstherapeutisch/störungsspezifisch ausgerichteten Konzepte von Klinken gemäss dem Personzentrierten Ansatz zu handhaben. Literaturempfehlungen werden am Studientag abgegeben.  

Dieses Seminar bietet Interessierten die Möglichkeit einen Einblick in die Weiterbildung zu erhalten und dadurch besser entscheiden zu können, ob sie definitiv einsteigen möchten.

Geplanter Start der Weiterbildung: 14. – 17. März 2024
Ein Weiterbildungseinstieg ist bis Mitte September 2024 möglich.

Bitte melden Sie sich bei Interesse unter gfk@bluewin.ch oder +41 (0)78 222 37 58 an.

  Dieser Studientag orientiert sich an der praktischen Erfahrung mit dem personzentrierten und experienziellen, körperorientierten Ansatz. Anhand konkreter Praxisbeispiele bieten wir Interessent*innen einen Einblick in die praktische Arbeit. Am Ausbildungsinstitut GFK ausgebildete Fachpersonen (Psychotherapie und Prozessbegleitung/Beratung) stellen Fallgeschichten vor und erörtern ihre Überlegungen und Vorgehensweise. Die Fallbeispiele stammen aus verschiedenen Arbeitsfeldern (freie Praxis, Klinik, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen). Für die Teilnehmenden besteht Gelegenheit für Fragen und Supervision eigener Fallbeispiele. Dieser Studientag ist für die folgenden Zielgruppen gedacht: Studierende; bereits ausgebildete Psychotherapeut*innen und Prozessbegleiter*innen; Personen, die an einem Ein- blick in die Arbeit interessiert sind. Mindestens eine Teilnahme an einem der angebotenen Studientage «Fallgeschichten» ist für Studierende mit geplantem Abschluss in Psychotherapie verbindlich. Die Namen der Falldarstellenden werden vorgängig bekannt gegeben. Der Tag wird – mit unterschiedlichen Fallgeschichten – ZWEIMAL durchgeführt.  

Dieses Seminar bietet Interessierten die Möglichkeit einen Einblick in die Weiterbildung zu erhalten und dadurch besser entscheiden zu können, ob sie definitiv einsteigen möchten.

Geplanter Start der Weiterbildung: 14. – 17. März 2024
Ein Weiterbildungseinstieg ist bis Mitte September 2024 möglich.

Bitte melden Sie sich bei Interesse unter gfk@bluewin.ch oder +41 (0)78 222 37 58 an.

  Am Studientag möchte ich mit euch der Frage nachgehen, wie wir diese oft heiklen und trotzdem wichtigen Themen der Klienten und Klientinnen aufnehmen und bearbeiten können. Dazu müssen wir uns selber zutrauen, eine Sprache darin zu finden. Es erscheint mir hilfreich, die eigenen Mythen und Glaubenssätze im Thema Sexualität zu kennen und zu hinterfragen. So können wir in uns die Grundlage schaffen, unseren Klienten darin offen, entspannt und em- pathisch zu begegnen. Damit können wir ihnen den notwendigen Rahmen geben, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Schwierigkeiten zu explorieren und neue Erfahrungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Ich werde einen kurzen Überblick geben über die Sexualstörungen. Die Realität in Beratung und Therapie ist aber meist so, dass das Thema gar nicht isoliert auftritt, sondern viel mehr eingebettet ist in die Partnerschafts- und Persönlichkeitsdynamik. Die Bewertungen von Unzufriedenheit und Schwierigkeiten in der Sexualität sind individuell sehr unterschiedlich. Es ist unsere Aufgabe, die richtige Balance zu finden, sexuelle Probleme weder zu bagatellisieren noch zu pathologisieren, sondern unabhängig von unseren eigenen Überzeugungen angemessen aufzugreifen. In einem 3. Teil möchte ich euch ein …

  Kinder erfüllen den Therapieraum mit ihrer individuellen, aber auch mit ihrer altersspezifischen körperlichen Präsenz und Art der Beziehungsgestaltung. Sie zeigen ihre Bewegungs- und Beziehungsbedürfnisse, Funktionslust, Impulse und Reaktionen körperlich meist unmittelbarer und weniger kontrolliert und gesteuert, als wir es uns von der Arbeit mit Erwachsenen gewöhnt sind. Das körperorientierte in Beziehung kommen, Spielen und das handelnde Erleben, Begreifen und Erfahren bieten sowohl im Umgang mit aktiven, beziehungsoffenen Kindern als auch mit ängstlichen, gehemmten, blockierten oder verweigernden Kindern und Jugendlichen Zugang und Chancen durch eine Fülle an Möglichkeiten und Ideen für die Gestaltung des Therapieprozesses. An diesem Studientag lassen wir uns von folgenden Fragen leiten: Wie können wir in der personzentrierten, körperorientierten therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erwünschte Entwicklungen begleiten und begünstigen? Wie geht körperbasierte Empathie? Wie kann Modell-Lernen für einen achtsamen, wertschätzenden Umgang mit uns selber und im sozialen Miteinander entstehen? Welche Methoden und Materialien erweisen sich dabei als hilfreich für die Körper- und Selbstwahrnehmung, die Emotionsregulation und Selbststeuerung, das Beziehungserleben und -verhalten? Wir verbinden dafür hilfreiche Hintergrundtheorien (v.a. personzentriert-experienzieller An- satz, Entwicklungspsychologie, …

  „Emanzipation? – ja sicher! Sex? – natürlich immer, frei und ungehemmt! Diversität? – aber natürlich!“ Und doch, bei aller Aufgeklärtheit und Offenheit ist es noch immer nicht selbstverständlich, als Frau bewusst ein sexuelles Leben frei von Klischees zu führen; die leidenschaftliche Frau wird durch Vorurteile und Medien unter Leistungs- und Konkurrenzdruck gesetzt, übersexualisiert, abgelehnt oder vernachlässigt, sogar von uns selbst. Alte Verletzungen, tradierte Glaubenssätze, Tabus und abwertende Begegnungen wirken in unser Leben hin- ein und blockieren viele von uns. Im Kreis von Frauen eröffnen wir hier einen Raum, in dem wir mit unseren Schamgefühlen achtsam umgehen, uns unserem Frau-sein zuwenden, unsere Sexualität (mit all ihren Facetten) so, wie wir sie erleben (oder nicht erleben) befragen, uns damit befassen und uns auf vielleicht erhellende Begegnungen und Berührungen einlassen. Wir nähern uns acht- sam unserem erotischen Körper, der eine Heimat für heilsame Kraft und Lebensenergie ist und finden spürigen Zugang zu der Energie unserer Weiblichkeit. Der Workshop richtet sich an Frauen, die – ganz persönlich nur für sich und / oder auch im beruflichen Kontext – …

  In der Therapie schaffen wir mit den unterschiedlichen Perspektiven mehr Komplexität im Erleben: mit jeder neuen Sichtweise wird das Erleben reicher oder eben: komplexer. In der energetischen Perspektive achten wir nicht auf die emotionale Bedeutung eines Phänomens, sondern auf die Qualität wie oft, wie laut, stark, fest, fliessend, stockend, an- gespannt, …. . Ich achte mich in der Gesprächssituation immer wieder auf das energeti- sche Geschehen: welche Körperteile wirken starr, welche sind belebt, welche Beschrei- bungen sind lebendig, welche nicht, wie wirkt der Mensch als Ganzes, wie bin ich körper- lich im Geschehen, … . Auch Mimik, Gestik und Sprechtempo sagen etwas aus über den energetischen Zustand: über Einseitigkeiten, Lebendigkeit, Einschränkungen, Blockierungen. Der Studientag vertieft die Sprache und Modellbildungen, die wir für die energetische Perspektive brauchen. die energetische Perspektive ist eine weitere vertiefende Möglichkeit, sich mit einem Prozessgeschehen auseinanderzusetzen. Um die theoretischen Inputs selber erfahren zu können, werden wir kleine Übungen machen. Dieser Kurstag ist für Studierende der Weiterbildungsgruppe b23 verbindlich. Bitte lies zur Vorbereitung (nochmals) aus dem GFK-Buch das Kapitel Energetische Perspektive sowie …